Kapitel 9
1270 Stunden, 32. August 2552
(militärischer Kalender)
Ringwelt Halo,
Rand des Epsilon-Eridani-Systems
Greeter öffnete die Tür, was sich jetzt nicht mehr als Problem ansehen lies, da das Programm den Türcode schon gehackt hatte. Squall hörte noch den Aufprall der Bombe und ein darauf folgendes Murmeln eines Grunts. Sie rannten los. Der Gang war leer, allerdings standen sie jetzt vor einem Problem, sie konnten nicht genau den gleichen weg gehen, den sie gekommen waren. Evtl. wurde der Raum, in dem der Sargent umgekommen war noch bewacht. Sie mussten einen anderen Weg finden. Sie beschlossen dennoch ersteinmal dort nachzusehen, da es von dort aus nicht weit bis zumAusgang war, und sie nicht genau wussten wieviel Zeit sie noch hatten. Auf dem Weg stellten sich keine Allianzler in ihren Weg. Allerdings hörte man hinter den Türen viele aufgeregte Grunts und Jakals! Die Allianz wusste, das in dem Gebäude etwas nicht stimmte. Nach einer Zeit kamen sie an einer offenen Tür vorbei. befor die Marines diese erreichten, kamen ein paar Grunts heraus. Diese haben die Marines zwar gesehen, schienen sich aber nicht um sie zu kümmern und rannten schreiend den Gang entlang. Einer der Grunts war am Arm verletzte. es sah nach einer schweren Verbrennung aus. Er hinterlies eine Spur aus Bluttropfen. Wahrscheinlich war er zu Nahe an eine der Explosionen geraten. Squall und Greeter rannten den Grunts nach, langsam aber sicher. Vielleicht würden die Grunts sie ja zu einem Ausgang führen, vielleicht aber auch in eine Falle, sie mussten es reskieren. Die Grunts rannten und drehten sich gelegentlich um, sahen die Marines und versuchten schneller zu rennen. Ein paar mal endete das "nach hinten schauen und nach vone laufen" in einem Crash zwischen Grunt und Wand. Nach einiger Zeit wurden de Grunts so ängstlich, das sie anhielten, sich umdrehten und anfingen zu feuern. Die Marines rollten sich weg und nachdem er sich aufgerappelt hatte, warf Squall eine Granate nach den Grunts. Als sie hochging, war von den Grunts nicht mehr als blutiger schleim und resten von Gliedmaßen übrig. Die Explosion riss den marines erneut die Beine weg, da sie sich viel zu nahe an der Druckwelle befanden. An der Stelle an denen die Grunts vorher standen, war jetzt ein scharzen dampfender Krater. "Sauber!", Squall grinste, "Wohin gehts jetzt?" Greter zuckte mit den Schultern: "Vielleicht ja dort entlag." Er zeigte auf eine etwas entfernte Tür. "Ok, auf gut Glück...", Squall drehte sich um und ging mit Greeter darauf zu. Die Tür öffnete sich und sie standen in einem Raum ohne andere ein und Ausgänge. "Hier ist nichts, gehen wir weiter!", Greeter drehte sich um, als Squall ein leises Summen hörte. Er schaute nach oben und sah nach oben. Tatsächlich, es war die lichtbrücke, an der sie am anfang ihrer Mission vorbeikamen. Sie waren nahe am Ausgang. "Greeter, schau mal nach oben! Wir sind fast da!" Greeter sah nach oben: "Ja man! Aber wie kommen wir da hoch?" Diesmal hob Squall die Schultern. "Suchen wir nach einem Aufzug, ich denke nicht, das wir sonst rechtzeitig bis zum Knall da hochkommen." Die Marines gingen wieder aus der Tür und entdeckten ein Stückchen weiter einen Aufzug. Sie fuhren hoch und gingen zur Lichtbrücke. Sie überquerten diese und entdeckten, das an der Stelle, an der der tote Sargent lag, nur noch ein großer Blutfleck war. Entweder hatten sich die Grunts über ihn hergemacht, oder er wurde weggeschlept. Sie vertrieben den ersten Gedanken und gingen weiter. Jetzt war es nicht mehr weit bis zum Ausgang. Im Gang standen einige Grunts und ein Jakal. Sie schossen nahezu synchron auf die verwirrten Grunts. 3 Vielen sofort, der rest ging in Kampfbereitschaft. Der Jakal aktivierte seinen Schlid und ging in die Defensive. Einer der Grunts schoss und traf Squall am linken Oberarm. Squall drehte sich zur Seite und ging hinter einer der Seitenwände. Greeter schoss die letzten Grunts nieder und warf eine Granate nach dem Jakal. Dieser warf sich zwar zur Seite, konnte aber der Exlosion nicht entrinnen. Er flog samt Granate und Grunts in die Luft. Greeter rannte sofort zu Squall und half ihm auf. Es gehts schon, nur ein Streifschuss...", man sah einen langen schwarzen Streifen, der sich durch die Panzerung seiner Uniform gebrannt hatte, "Nichts weiter, lass uns gehen, aber woher hast du die Granate? Du hast deine doch im warthog gelassen!" Greeter antwortete: "Die hab ich vom Sarg bekommen als du nicht aufgepasst hast." Squall hielt sich den Arm und ging wieder den Gang entlang. "Ist ja auch egal! Ich werde jetzt nicht so kurz vor dem Ziel aufgeben...", dachte er sich. Nach etwa 5-10 Minuten kamen sie wieder in die große Eingangshalle. Sie lächelten, als ihnen eine Weitere große Explosion den Halt abnahm und sie zu Boden warf. Es war nicht ihre Bombe, aber die eines der anderen Teams. "Wir sollten jetzt schnell hier verschwinden! Unsere geht auch gleich hoch!", Greeter schaute zu Squall, welcher tonlos nickte. Sie gingen auf das Eingangstor zu, welches schon offen stand. Captain keyes und 5 Marines erwarteten ihn schon. Der Master Chief stand auch dort. Sie hatten nur 2 Verluste erlitten! Das war für eine solche offensieve durchaus akzeptabel! "Gute Arbeit Marines!", auf Keyes gesicht spiegelte sich ein lächeln wieder welches aber sofort wieder verblasste, "Wo ist der Sargent? Er ist doch nicht etwa..." Greeter schaute zu Boden. "Er wurde von einem Elite Soldaten getötet, als er unsere Haut retten wollte. Auf dem Rückweg war seine Leiche bereits verschwunden. Die Allianz wird sie gefressen oder für Testzwecke verwendet haben..." Keyes nickte, als er sah das Greeter fertig war. "Er war ein fähiger Mann, ein großer Verlust für das UNSC, oder dem, was davon übrig ist." "Captain, wir sollten uns von hier eintfernen, unsere Bombe sollte in wenigen Minuten hochgehen!", Squall hatte die Bombe und seine Mission fast für einige Minuten vergessen. "Sie haben recht, wir werden uns entfernen und ein Landungsschiff rufen, sobald die Detonation stattfand.", Keyes drehte sich um und wies die Marines und den Master Chief darauf hin, das sie sich in Bewegung setzten sollten, sobald das letzte Team angekommen war...
Kapitel 10
1303 Stunden, 32. August 2552
(militärischer Kalender)
Ringwelt Halo,
Rand des Epsilon-Eridani-Systems
Squall stand gerade auf einem Hügel, als er die anderen anwies zu warten. "Hört ihr das auch?". Alle drehten sich um. Der Master Chief erkannte mit seinen geschärften Sinnen als Erster die Gefahr: "Ein Banshee! Ich kümmere mich darum!", er sah sich kurz um, und sprach dann einen Marin an, er konnte seinen Namen in seinem Helmdisplay deutlich erkennen: Privat O'Brien!" Der Privat salutierte zackig. "Geben sie mir ihre Bazooka!". Der Marine nickte knapp und gab dem Chief seine Bazooka. Dieser nahm sie und richtete sie auf den Banshee. Er spürte kaum das Gewicht dieser schweren Kanone und hielt sie ganz ruhig in der Hand. Er wartete bis der Banshee nahe genug herangekommen war und schickte eine Rakete auf die Reise. Eine leichte Druckwelle ließ ihn ein paar Millimeter nach hinten schleudern. Schnell lud er eine weitere Ladung für den Fall, dass der Banshee den Schuss überstand. Das Flugzeug konnte nicht schnell genug ausweichen. Nicht, dass es das nicht versucht hätte! Es wäre dem Schuss fast entkommen! Man hatte die Manövrierfertigkeit dieser Flugobjekte noch nicht richtig erforschen können. Der Banshee schoss eine superheiße Plasmabombe ab. Der Chief musste zur Seite rollen und die Rakete fallen lassen, um sich zu retten. Als die Plasmabombe einschlug explodierte die Rakete mit und hinterließ einen Krater mit einem Radius von einem Meter. Die Luft zischte und um den Krater sah man nichts als geschmolzenes und gesplittertes Glas. Wäre der Chief auch nur ein paar Sekunden später gesprungen würde von ihm nichts mehr übrig sein. Die Bazooka war wieder geladen und entsichert. Aber auch die Plasmawaffe des Banshees war wieder fast aufgeladen. Der Chief schoss ein weiteres mal. Diesmal wich der Banshee nicht aus, er flog weiter auf sein Ziel zu. Entweder er wusste das es sein Ende ist, oder er wollte kämpfen bis zum Schluss. Der Banshee schoss eine weitere Plasmabombe. Die Rakete und das Plasma verfehlten sich nur um wenige Meter. Der Chief lies die Bazooka fallen und rannte schnell aus der Schussbahn des Banshees. Einen Moment später schlug das Plasma ein. Flüssiges Glas spritzte und Luft brannte als man die Explosion wahrnahm. Die Rakete traf ihr Ziel am linken Flügel. Die Explosion zerschmetterte die Seite des Banshees. Den Rest des Weges zum Boden drehte er sich nach rechts. Für einen kurzen Moment kam dem Master Chief ein Bild in den Sinn. Eine Münze dreht sich in der Luft. Er schüttelte den Gedanken aus seinem Kopf und sah zu wie der Banschee mit einem metallischen Knarschen aufprallte und 15 Meter am Boden entlangrutschte, bis er zum stehen kam. Die Gravitationskapseln am Ende der Flügel explodierten. Er ging darauf zu um zu überprüfen ob die Elite noch lebte. Negativ. Seine linke Seite war angekohlt, das Gold in seiner Rüstung war zu einem dunklen Braun gewechselt und sein linker Arm abgebrannt. Sein Kopf wurde beim Aufprall zerquetscht. Der Rest seinen Körpers war mit Blut verschmiert und teilweise völlig aufgerissen. Ein Bild des Jammers. Kein Krieger sollte so verunstaltet werden, nicht einmal ein Feind. Sein Gedanke an eine bessere Welt wude durch ein Erdbeben erschüttert! Das war die letzte Bombe! Die letzte Bombe zerstörte den Rest des Gebäudes! Auf einen Schlag hatten sie ausende von Soldaten und Fahrzeugen der Allianz vernichtet! Ein großer Sieg für die Menschen und eine große Niederlage für die Allianz, aber die Schlacht war noch nicht vorbei. In der Ferne hörte man schon das Donnern der Maschienen eines Pelikans. Squall wusste nich, aber irgendwie beruhigte ihn das Summen der Düsen. "Echo 465 bereit zur Evakuierung!". Keyes schaute nach oben und schaltete den Funkgerät in seinem Helm an: "Freut mich zu hören! Aufsitzen Marines!". Die Marines stiegen in den Pelikan, welcher donnernd in den Himmel stieg.

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