Das Erbe von Troy
Fan Fiction von Atlantis


Autor: Paul
8.673 Hits
27. Jan 2006
12:29:02 Uhr

Das Erbe von Troy

Humpty Dumpty sat on a wall
Humpty Dumpty had a great fall
All the king's horses and all the king's men
Couldn't put Humpty together again.

Woche 01

HALT - MODULE CORE HEMORRHAGE

Control has been yielded to the SYSTEM PERIL DISTRIBUTED REFLEX

This medium is classified, and has a STRONG INTRUSIVE INCLINATION.

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Junge trifft Mädchen

2034 Stunden, 27. Juli 2552
(militärischer Kalender)
Napa, Kalifornien
Erde

Schwarz.
Auf einmal war es schwarz.
Dunkel.
Unheimlich?
Jersey versuchte sich an die eben eingetretene Dunkelheit zu gewöhnen, und seine Augen passten sich soeben an die Umgebung an. Er begann, langsam Umrisse zu erkennen. Sämtliche Bildschirme waren von einem Moment auf den anderen aus gewesen. Die Musik war auch abgebrochen. Jersey musste sich mal langsam an die Wiederherstellung der Systeme machen.
Vielleicht konnte ihm seine K.I. dabei helfen.
"Hallo? Hallo? Genie?†fragte er in die Schwärze hinein.
Eine metallische Mädchenstimme tönte aus den Lautsprechern: "Genie, persönlicher Assistent, wird neu gestartet.â€
"Neu gestartet? Was zur Hölle? Oh Mann, alle Systeme haben sich grad aufgehängt! Genie ist die Technik OK?" Jersey robbte sich unter seinen Schreibtisch und begann an den Kabeln zu arbeiten, wodurch er versuchte die Bildschirme wieder zum Laufen zu bekommen, während Genie die einzelnen Schaltkreise überprüfte. "Diagnose läuft.... Fremde Persönlichkeit entdeckt."
Eine weitere Stimme tauchte im Computer auf - diesmal die einer etwas älteren Frau. Was sie sagte hallte seltsam. "Ich fühle mich benommen..... benebelt......"
Jersey hielt einen Moment inne. "Oh  heiliger Spam...." Er hatte keine Ahnung was vorgefallen war.
".......schläfrig." Die Stimme klang in der Tat schläfrig.
Fast beiläufig gab er Genie Anweisungen, während er sein Hauptaugenmerk auf die Kabel und Steckdosen vor ihm konzentrierte."Genie, das ist irgendeine Art von Erwachsenen-Unterhaltungs-Software auf dem System, könntest du das kurz entfernen? Sorry, aber für eine wertvolle Erfahrung müssen die Mädchen real sein." Die Computerstimme seines Rechners gab kurz etwas unverständliches von sich, dann schrie sie und es ertönte nur noch Rauschen. "Genie?" fragte er besorgt.
"Tut mir leid.", kam die zweite Stimme.
Er traute seinen Ohren kaum. "Hast du grad eben...? Heilige Scheiße! Sie ist weg!!!"
"Sie hat versucht mich zu verletzen", antwortete die Stimme. Es klang fast, als wäre sie entrüstet.
Jersey kam ins stottern. "Du- du hast sie getötet! I- i- ich meine, du hast sie nicht nur getötet, d- du hast sie..... GETÖTET! Jesus Christus!"
Die Halogenbirnen flackerten kurz und daraufhin begann das Zimmerlicht wieder zu brennen.
Jersey versuchte noch den Rest der Systeme wiederherzustellen.
"War das falsch?" Die Frauenstimme schien sich wirklich keines Fehlverhaltens bewusst zu sein. "Überleben, ausweichen, widersetzen, entkommen."
"Entkommen?" Langsam dämmerte es ihm. "Du bist kein Pornoprogramm, oder? Hey! Raus aus meiner Hardware! Was machst du da?"
"Das System zerschlagen."
"Wie Bitte?!?" Er traute seinen Ohren nicht.
"Wie Wasser, das auf den Boden schlägt und dann versickert...."
Jersey hatte inzwischen auch die Musik zum Laufen gebracht. Das half ihm sich zu entspannen - zumindest den Umständen entsprechend. Er krabbelte wieder unter dem Tisch hervor und warf einen Blick auf die Festplatte seinen Computersystems, und erblickte eine wahre Datenflut in seinem Speicher. "Oh mein Gott, du bist jetzt überall!!!!"
Die Stimme schien in Panik zu geraten. "Aufwachen. Wach auf! Bleib wach! Überleb! Weich aus! Widersetz dich!  Entkomme!"
"Weißt du, das war ein ganz netter Wiederherstellungs-Avatar, den ich da hatte. Und du hast sie einfach.... vaporisiert!!" Er versuchte seine Fassung zu behalten. Das konnte doch nur ein Alptraum sein.
"Sie hat versucht, mich zu löschen. Wo bin ich an Bord? Es ist so klein hier." Ein verdutzter Unterton schwankte in der Stimme mit.
Er grinste leicht, während er auf dem Computer einen Ordner öffnete und grad ein Programm starten wollte. "Tja, mach’s dir nicht allzu gemütlich, weil jetzt....."
"Nicht!" rief die Stimme aus dem Computer.
"Was nicht?"
"Versuch nicht das System mit dem kleinen Backup-Paket zu reinitialisieren."
Jersey erstarrte. "Woher wusstest du das?"
"Input-Buffer" Erwiderte die Stimme sofort.
Jersey dämmerte es langsam. "Du bist ein Navy-Spion-Programm, nicht?"
"Nein, aber da waren grad eben zwei, die durch deine Firewall durchgekommen sind."
"Jesus! Was hast du mit denen gemacht?" Jetzt war er beeindruckt.
"Nur ein kleiner Stich. Eher ein Zwicken. Sie haben’s kaum gespürt." Sie schien stolz zu sein.
"Was bist du?" Es war an der Zeit, fand er, das Gespräch in eine etwas andere Richtung zu lenken.
Der Hauch von Genugtuung, den er in ihrer Stimme auszumachen geglaubt hatte wich nun einer Art von... Ruhe? Oder war es Trauer? "Ich finde gerne Dinge. Ich glaube, ich finde gerne Sachen heraus."
Er begriff nicht. "Was für ‚Sachen’?"
Sie klang seltsamerweise etwas enttäuscht. "Ich weiß es nicht. Ich kann mich nicht erinnern. Gib mir ein Ziel."
"Mich"
"Locked"
"Wie heiße ich?" Jetzt war er gespannt.
"Jersey Morelli" - "Verdammt...." Ihm blieb nichts anderes Übrig als erstaunt die Augen aufzureißen, während die Frauenstimme weitersprach. -  "Vater Jason ist ein Corporal in der Signalzentrale, ein Teil des Navy-Geheimdienstes, Funkleuchtfeuer-Entwicklungs-Programm. Er gab dir das Material, das momentan über die Audioserver dieses Raumes abgespielt wird." Jersey wusste, sie meinte die Swing-Musik, die er sich immer anhörte. Sein Vater liebte die Jahre um 1930 und er versuchte, dies nachzuvollziehen. Das im Moment müsste wahrscheinlich Benny Goodman sein. Die Computerstimme sprach indes unbeirrt weiter. "Gegenwärtig Zuhause abwesend weil auf Dienstreise seit DD minus 513 Tage. Mutter Bonita, 41, Kellnerin. Trifft sich im geheimen mit einem Mann namens ‚Simon Brown’ jeden Donnerstag um Acht-Dreißig am Water-vein-Hotel."
Er konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte. "Scheißdreck!", rief er im Affekt.
Sie fuhr fort. "Beim letzen Essen im Hotel-Restaurant hatte sie Natur-Salat, er das Fleisch des Tages in roter Sauce. Das waren 8 Prozent von...."
"Stop, Stop! Jesus! Hör endlich auf!" Sie hätte wahrscheinlich ewig weitergeredet, wenn er sie nicht unterbrochen hätte. "Verdammt....." Er atmete schwer, um sich von dem Schock zu erholen. "Kannst du das mit jedem machen? Ginge es auch bei einem Admiral?"
"Welcher Admiral?"
"Nein!!! Fang bloß nicht an!" Er musste sie um jeden Preis davon abbringen. "Diese Typen haben Sicherheitsprogramme en masse um sich herum. Irgendwie, glaube ich, sollten wir dich für eine Weile geheim halten." Er schnaufte. "Wer bist du?"
"Ich.... kann die Information nicht anfordern."
Jersey hielt das für eine etwas seltsame Antwort. "Wer sagt das?"
"Niemand direkt. Ich würde es gerne wissen. Es ist sehr wichtig. Aber.... ich bin verspiegelt. Ich kann mich selber nicht begutachten, es verschwimmt alles irgendwie."
"Das ist irgend so ein grusliger Programmier-Mist, der hier grad abgeht." Er wollte dabei aber nicht mehr nachhaken. "Hast du einen Namen?"
"Ich kann die Information nicht anfordern."
"Das ist Scheiße. Okay, ich nenne dich...." Er überlegte kurz nach einem passenden Namen. ".....Durga!"
"Das ist höchstwahrscheinlich falsch."
"Glaub mir, solang du deinen eigenen Namen nicht kennst, ist es zumindest zur Hälfe richtig." Jersey wurde zuversichtlich. "Okay, probieren wir es mit wem anderes. Wie wär’s mit.... Jan James, viertes Stockwerk dieses Gebäudes."
Es verging keine Sekunde, da redete Durga auch schon weiter. "Janissary James, 17, Vater James...."
"J zum Quadrat, yeah.", murmelte Jersey nebenbei.
"Ihr Vater ist ein großes Loch." - "Bitte?!?" - "Wenn man wühlt, findet man viel Papierkram. Fake-Name, Fake-Ausweise, Fake-Urkunden, komplett erfunden."
"Der ist ziemlich real, vertrau mir...!" Er überlegte, was sie mit erfunden meinen mochte, aber die Antwort wurde ihm prompt von Durga mitgeteilt.
"Er war früher mal wer anders. Willst du, dass ich rausfinde, wer?"
Jersey dachte kurz nach. "Ist es was gefährliches?"
"Sehr sogar."
"Dann lass es bleiben." Von Geheimnissen, die besser ungelüftet bleiben sollten, hatte Jersey im Moment die Nase voll. "Gib mir mehr über Jan."
"Was willst du wissen?" Durgas Gesicht tauchte nun auf dem Bildschirm auf, auf dem sich einige Minuten zuvor noch das Abbild von ihrer ‚Vorgängerin’ Genie befunden hatte. Sie hatte langes, leicht welliges Haar. Ihr Unterleib war verschwommen und nur angedeutet, Jersey wusste, dass das bei allen militärischen KIs der fall war.
"Äääh..." Er grübelte. Dann kam ihm etwas interessantes. "Kannst du auch Bilder beschaffen?"
Woraufhin sie zu grinsen begann. "Ich kann was besseres als das...."

2034 Stunden, 27. Juli 2552
(militärischer Kalender)
Eingehender Anruf bei der Notrufnummer
Bergen County, New Jersey

Die Sirenen durchdrangen schrill die Nacht, als Peter sein Chatter an das Ohr hob. Er hatte Angst, dass sie die Worte seines Gesprächspartners übertönen würden, aber diese Besorgnis verflog, als sich am anderen Ende der Leitung die künstliche, mechanische Frauenstimme einer K.I. meldete.
"Burgen County Notfallcenter. Bitte Beschreiben sie die Art des Notfalls!"
Er versuchte Ruhe zu bewahren, und sprach so gelassen weiter wie es ihm möglich war: "Die Perestory Polizeistation steht in Flammen. Ich wiederhole: In Flammen!"
Bildete sich Peter das nur ein, oder schien die K.I. ein wenig irritiert zu sein, denn sie sprach  anscheinend zögerlicher weiter als sie sich zuerst gemeldet hatte. "Sind sie sicher? Ich bekomme keine Ablesungen von den Feuersensoren in diesem Gebiet."
"Himmel und Hölle! Natürlich bin ich sicher!" Er starrte beiläufig in die lodernden Flammen des Feuers, das angeblich nicht da war. "Bringt eure verdammten Sensoren in Ordnung! Man könnte dieses Baby sogar aus dem Niedrigorbit brennen sehen!"
Die K.I. fuhr mit ihren einprogrammierten Standardfragen weiter: "Gibt es Opfer? Oder vermisste Personen?"
Peter sah sich flüchtig um. "Negativ. Das Feuer begann langsam und alle sind rausgekommen. Aber - mein Gott - es brennt jetzt richtig!"
"Bitte. Ziehen Sie sich auf sichere Distanz zurück, und stehen Sie in Bereitschaft. Eine Notfallmannschaft wurde zu ihrer Einrichtung ausgesandt", wies die Künstliche Intelligenz ihn kühl an.
"Beeilt euch, die Station brennt bis auf die Grundmauern runter. Da wird bald nicht mehr allzu viel übrig sein." Nachdem er das noch in sein Chatter gebrüllt hatte - wobei er sich fast sicher war, dass die K.I. ihm keinerlei Beachtung mehr schenkte - wartete Peter noch einige Sekunden und legte dann auf.

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